Als thermisches Trennverfahren ist das Laserschneiden das derzeit wichtigste Formzuschnittverfahren für Bleche aus Stahl, Edelstahl-Rostfrei und
auch NE-Metallen.
Als Alternative ist das Wasserstrahl-Abrasivschneiden zu nennen, das allerdings bei den dünneren Blechstärken deutlich langsamere Schneidgeschwindigkeiten als der Laser besitzt.
Beim Laserschneiden von Edelstahl Rostfrei, das mit Stickstoff als Prozessgas geschnitten wird, liegt der Brennpunkt des Laserstrahls an der Unterseite des Bleches. Das führt zu einem Aufschmelzen der Schnittfuge von unten nach oben. Daher spricht man auch von dem Laserstrahlschmelzschneiden, wobei das Stickstoffgas dazu dient, die Fugenschmelze auszublasen und als Schutzgas zu verhindern, dass die Schnittkanten oxidieren.
Beim Schneiden von Normalstahl, das mit Sauerstoff als Prozessgas geschnitten wird, liegt der Brennpunkt des Laserstrahls an der Oberseite des Bleches.
Die mit dem Sauerstoff zusammen frei werdende Energie führt zu einem Verbrennungsprozess, was die Schneidgeschwindigkeit noch einmal deutlich beschleunigt.
Daher spricht man auch vom Laserstrahlbrennschneiden, ähnlich wie beim autogenen Brennschneiden. Der aufgeblasene Sauerstoff hat ebenfalls die Aufgabe, das Eisenoxid (Schlacke) aus der Fuge zu blasen (Blasgas).
Fa. MODERSOHN verfügt in seiner Produktion über alle wichtigen Schneidverfahren.
Es stehen Laseranlagen von 4 und 6 kW zur Verfügung, die neben den Blechen auch Rohre bearbeiten können.
Bleche in Edelstahl Rostfrei lassen sich von 0,5 - 25 mm Dicke verarbeiten.
- Bauwesen
- Industrie
- Referenzen
- Serviceleistungen
- Wissenswertes
Im Jahr 2002 wird Wilhelm Modersohn durch die Fa. Avesta in Schweden auf den Werkstoff SAF2304 (1.4362) aufmerksam. Bereits 2003 erfolgt durch Fa. MODERSOHN die Einführung des 1. Lean-Duplex-Stahls für Sytemprodukte im deutschen Markt für Befestigungssysteme.
Mehr erfahren - Downloads
- Unternehmen
Als selbständiger Vertreter von Befestigungssystemen der Fa. Lutz aus Wertheim hatte Wilhelm Modersohn sen. schon früh erkannt, dass für Befestigungen im Bereich der Mauerwerksfassade großer Bedarf im Markt besteht. Im März 1970 gründet er mit zwei Mitarbeitern das heute über 140 Mitarbeiter starke Unternehmen.