Mauerwerksstürze werden immer häufiger nicht mehr gemauert, sondern als fertiges Betonfertigteil mit passender Mauerwerksoptik durch Riemchen oder spezielle Winkelsteine, die sich ausbetonieren lassen, an Konsolankern vorgehängt. Das ganze System nennt sich Fertigteilsturzbefestigung und besteht aus zwei Ankerschienen, in der Regel mit einem Verankerungs-U-Bügel statt mit Kopfbolzen. Hammer-oder Hakenkopfschrauben und zwei Befestigungskonsolen tragen den so betonierten Fertigteilsturz. Eine Höhenverstellung erfolgt über das Justiersystem mit Keilscheibe am Abfangkonsolenkopf. Die Langlöcher der Halteplatte der Konsole und der Ankerschiene im Fertigteil erlauben eine seitliche und Tiefentiert werden. Da der Fertigteilsturz zusätzlich bewehrt ist, kann er auch sofort für die Aufmauerung der weiteren Fassadenwand eingesetzt werden. Eine weitere Winkelabfangung mit Rollschichtbügeln entfällt somit.
Fa. MODERSOHN liefert die Fertigteilsturzbefestigungen dieser Art als Typ "FB-U" mit bauaufsichtlicher Zulassung Z-21.4-1907. Es gibt darüber hinaus noch weitere Fertigteilsturzbefestigungssysteme die sich das seitliche Mauerwerk direkt an der Fenster- oder der Türöffnung zu Nutze machen.
Dabei werden Bewehrungsbügel und/oder Bewehrungsplatten oben an den beiden Enden des Sturzes einbetoniert und der gesamte Betonfertigteilsturz auf die seitlich hochgemauerten Stützwände gelegt. Auch diese Systme werden von Fa. MODERSOHN je nach Bedarfssituation hergestellt.
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Im Jahr 2002 wird Wilhelm Modersohn durch die Fa. Avesta in Schweden auf den Werkstoff SAF2304 (1.4362) aufmerksam. Bereits 2003 erfolgt durch Fa. MODERSOHN die Einführung des 1. Lean-Duplex-Stahls für Sytemprodukte im deutschen Markt für Befestigungssysteme.
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Als selbständiger Vertreter von Befestigungssystemen der Fa. Lutz aus Wertheim hatte Wilhelm Modersohn sen. schon früh erkannt, dass für Befestigungen im Bereich der Mauerwerksfassade großer Bedarf im Markt besteht. Im März 1970 gründet er mit zwei Mitarbeitern das heute über 140 Mitarbeiter starke Unternehmen.